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Kooperationsvertrag mit dem CJD Prignitz

Unsere mittlerweile dreizehnte Kooperationsvereinbarung wurde am 23.08.2012 mit dem Christlichen Jugenddorfwerk Prignitz geschlossen. Dieses betreibt eine Produktionsschule in Elstal, in der sich um Jugendliche ohne Schulabschluss und mit geringen Chancen auf eine Berufsausbildung gekümmert wird. Ziel ist es, den Jugendlichen alternative Wege zur Ausbildung und beruflichen Orientierung zu bieten. Theoretische und praktische Lerninhalte werden dabei eng mit der Tätigkeit auf dem realen Arbeits- und Dienstleistungsmarkt verzahnt.

Wir erhalten Unterstützung im Bereich der Schulsozialarbeit. Darüber hinaus bietet die Produktionsschule im Rahmen unseres Ganztagsbetriebes zwei Arbeitsgemeinschaften in ihren Räumen an.

Frau Dr. Scharschmidt eröffnet die festliche Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung mit dem CJD Prignitz. Es ist bereits unsere dreizehnte. Viel mehr sollen es auch nicht werden, denn Kooperationen wollen auch gepflegt werden.

von links nach rechts:
Herr Egide (Schuldnerberater beim CJD), Herr Preuß (Werkstattleiter) und Frau Rösike, die seit dem letzten Schuljahr im Auftrag des CJD an der Heinz Sielmann Oberschule arbeitet und Schüler in besonderen Problemlagen betreut.

Frau Strathoff stellt eines der wichtigsten Projekte in diesem Schuljahr vor. Die Künstlerin aus Potsdam möchte mit Schülergruppen ein Wandrelief entwickeln, das unseren neuen Schulnamen illustriert. Dieses Projekt wird im Rahmen von IOS (Initiative Oberschule) realisiert.

An einem Modell zeigt Frau Strathoff, was geplant ist. Sie betont jedoch, dass die Schüler gehalten sind, eigene Entwürfe zu entwickeln.

Holger Schreiber, Bürgermeister der Gemeinde Wustermark, ist ein gern gesehener Gast an unserer Schule. Er selber hat diese Schule schon als Schüler besucht. Der zweite Bauabschnitt unseres Erweiterungsbaus ist halb fertig. Die Zuhörer sind gespannt darauf, ob die Fertigstellung des Obergeschosses zeitnah erfolgen wird.

Es wird fertig gebaut! Die Gemeinde bringt 179.000 Euro auf, um auch die naturwissenschaftlichen Fachräume bis zum Beginn des Schuljahres 2013/14 fertig zu stellen.
Die Gemeinde Wustermark hat einige Baustellen, z.B. die auf eine Sanierung wartende Grundschule und die durch einen funktionsgerechten Neubau zu ersetzende alte Turnhalle in Elstal. Zukunftsmusik?

2003 war die damalige Gesamtschule Elstal noch von der Schließung bedroht, heute ist die Heinz Sielmann Oberschule eine nachgefragte Schule. Die Leistungsstipendien zum Beispiel geben der Schule ein spezifisches Gepräge und die Gemeinde hat trotz Sparzwang an der Finanzierung dieser Stipendien für die leistungsstärksten Schüler festgehalten.

Die Schulleiterin dankt Frau Sendel, Sozialpädagogin und Projektleiterin der Produktionsschule "Zeitgeist". Über sie führten alle Kontakte, die schließlich in die Unterzeichnung einer Kooperation mit dem CJD mündeten.

Das Ritual der Vertragsunterzeichnung
Am Tisch Herr Behrendt (Jugenddorfleiter), Frau Dr. Scharschmidt (Schulleiterin) und Herr Schreiber (Bürgermeister)
Jetzt ist alles besiegelt, es kann losgehen.

Es ist vollbracht. Shake hands und freundlich aufmunternde Worte.
Schule ist nicht mehr nur ein Lernort, Schule gibt sich wie ein Ausbildungsbetrieb, der mannigfaltige Verflechtungen zu externen Lernorten unterhält. Das CJD ist ein interessanter Partner, weil es über Produktionsstätten verfügt, die wir an unserer Schule nicht haben, z.B. eine Tischlerei.

Herr Preuß (Werkstattleiter) bietet für den Ganztagsbetrieb an der Oberschule eine Tischler-AG an.

Frau Schröter (links) ist Köchin und bietet ebenfalls für den Ganztagsbetrieb eine AG "Kochen & Backen" an.
Weiter im Bild: Frau Sendel (Projektleiterin), Herr Egide (Schuldnerberatung), Frau Otto (Lehramtskandidatin)

Frau Maas (Projektleiterin, die für die verhinderte Frau Harfenmeister erschienenist) und Herr Behrendt (Leiter des Jugenddorfes)

Frau Borrmann und Frau Höft (stellvertretende Schulleiterin)
Frau Borrmann steht dem Fachbereich Wirtschaft-Arbeit-Technik vor und ist Mitglied der erweiterten Schulleitung. Beide Kolleginnen verfügen über sehr weit rechende Kontakte zu Betrieben in der Region und stehen dafür, dass das Schulprofil "Wirtschaftsorientierung" ständig weiter entwickelt wird.

Herr Behrendt, der Leiter des Jugenddorfes, stellt seine Organisation vor. Sie wendet sich besonders an solche Jugendliche, die Probleme mit der Gesellschaft haben. Der Wahlspruch: Keiner darf verloren gehen. Das ist ein hoher Anspruch in einer immer schwieriger werdenden Zeit.

Frau Rösike ist Mutter zweier Söhne, die ihre Schullaufbahn an der Elstaler Schule absolviert haben. Jetzt betreut sie an drei Tagen Schüler, die Hilfe benötigen. An zwei anderen Tagen ist sie an der Ketziner Theodor-Fontane-Oberschule in der gleichen Angelegenheit tätig.

Frau Strathoff freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem CJD. Für einige Arbeitsschritte, die zur Erstellung des Wandreliefs führen, bedarf es der fachlichen Kenntnis eines Tischlers, und der findet sich nun endlich bei unserem neuen Kooperationspartner in der Gestalt von Herrn Preuß.

Jasmin Holfert und Ramona Buchholz aus der 9b berichten von einem Projekt mit dem CJD. Jasmin ist Leistungsstipendiatin.

Endlich sind alle Reden überstanden und die Schülerschaft (Klassensprecher und Leistungsstipendiaten) haben es sich wohl verdient, für ihre Geduld eine würdige Kompensation in Form eines Frühstücks zu bekommen. Für die appetitliche Aufbereitung sei Frau Soyka gedankt.

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