Interkulturelle Begegnung - indische Jugendgruppe zu Besuch in der Heinz Sielmann Oberschule Elstal
Nach 2014 und 2016 hat die Heinz Sielmann Oberschule Elstal am 21. August 2018 zum dritten Mal Jugendliche aus Südindien empfangen. Der offizielle Empfang wurde von Frau Höft, die zur Zeit die Schule leitet, Herrn Schmidt (Fachkonferenzleiter Englisch), Frau Biesler (Englisch- und Russischlehrerin) und Herrn Scharfenberg (Lehramtskandidat in den Fächern Englisch und Politische Bildung), die unser Schulprofil und Ganztagssystem in Kurzvorträgen portraitiert haben, gestaltet. Des Weiteren haben die Schülerinnen Mareike Oppert (8a) und Lina Wischer (8c) mit einer gefühlvollen Gesangseinlage unter der Leitung der Musiklehrerin Frau Weber für die musische Akzentuierung der Begrüßungsansprache gesorgt. Im weiteren Verlauf erhielt die achtköpfige Besuchergruppe aus dem Atheistischen Zentrum von Vijayawada (Bundesstaat Andhra Pradesh) eine Führung durch den modernen Neubau sowie historischen Altbau unserer Oberschule, um anschließend in den Unterrichtsstunden der Fächer WAT-Wahl, Informatik und Naturwissenschaften beizuwohnen. In WAT-Wahl wurden die interessierten Besucher sogar selbst tätig und fertigten diverse kleine Skulpturen aus Holz an, die sie als Erinnerungsstücke mitnehmen konnten.
Stattgefunden hat der Besuch im Rahmen eines seit 1996 initiierten deutsch-indischen Jugendaustausches, der im Havelland unter der Schirmherrschaft des Humanistischen Freidenkerbundes Havelland in Kooperation mit dem Atheistischen Zentrum von Vijayanawada durchgeführt wird. Das diesjährige Leitthema des interkulturellen Austausches stand unter dem Titel „Bildung contra Armut“, das in verschiedenen Workshops beleuchtet wurde und dessen Ergebnisse Interessierten am 20. August im Jugendklub Brieselang öffentlich vorgestellt worden waren.
Das zentrale Anliegen des humanistischen Jugendaustausches ist das Kennenlernen unterschiedlicher Kulturen und die Entwicklung eines besseren Verständnisses für andere Lebenssituationen, um einen toleranten, humanistischen Umgang junger Menschen miteinander zu fördern, der unabhängig von Ethnie, nationaler Herkunft und sozialem Status ist.