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Bezug unseres neuen Schulerweiterungsbaus

Unsere neue Schule ist fertig. Ja, Sie haben richtig gelesen. Wir sagen, dass dieses neue Gebäude für uns ist. Aber nicht nur für uns: Für Schüler, Eltern, Lehrer. Für die Menschen dieser Gemeinde und damit ist es ein wertvolles und wunderbares Geschenk an all jene, die diesen Neubau mit Leben erfüllen wollen.

Unser Neubau ist hell, luftig und geräumig. Er bietet gegenüber dem altehrwürdigen Haupthaus viel Raum für Bewegung und Aktion. Er ist transparent, schafft Ausblicke ins grüne Umfeld, das bitte ganz lange auch als grünes Umfeld erhalten bleiben sollte. Ein überzeugendes Spiel von Drinnen und Draußen, von Geborgenheit und Sehnsucht. Wer sich in diesem Gebäude bewegt, der kann sich dessen Charme nicht entziehen. Er beschreitet einen Raum, ohne dass sich ihm ein Gefühl von Räumlichkeit in der Gestalt von Enge oder Wuchtigkeit unangenehm aufdrängt. Dieser Raum ist von einer naturhaften Selbstverständlichkeit!

Am ersten Schultag näherte sich eine Schar von 250 Schülern dem Neubau. Man konnte es förmlich spüren: Viele haben sich wohl gefragt:“ Soll das wirklich für uns sein? – Ist das nicht eine Nummer zu gut für uns?“ Als es keinen Zweifel mehr darüber geben konnte, für wen das Gebäude tatsächlich bestimmt war, begann ein ausgelassener Prozess der Besitzergreifung. Die muntere Schülerschar stromerte durch die Flure, durch die Gänge. Fenster wurden aufgerissen, neue Perspektiven entdeckt. Das Haus ist sehr kommunikationsfreundlich!
Was die Lehrer vor allem befürchtet hatten, sinnlose Beschmierungen auf den vielen Flächen, blieb aus. Ein gutes Zeichen. Die Schüler mögen wohl ihre neue Umgebung, und auf der anderen Seite leises Gemaule von denjenigen Schülern, deren Klassenzimmer nicht im Neubau untergebracht werden konnte. Gelobt haben die Schüler die Farbgebung in den neuen Klassenräumen. Dennoch diskutierten sie kontrovers, welcher wohl der gemütliches Klassenraum sei. Bestimmt derjenige, der am längsten von den üblichen Verschmutzungen und Abnutzungserscheinungen verschont bleibt.

Für über 70 Schüler begann das neue Schuljahr wie der Start in eine neue Theatersaison. Sie probten an 4 Tagen die Programmpunkte, die am Donnerstagabend, dem 30. August, beim Einweihungsfest zur Aufführung kommen sollten. Diese Probeaktivitäten erfüllten das Haus mit einem geschäftigen Brummen, das im übertragbaren Sinne vergleichbar wäre mit jenem Geräusch, das man vernimmt, wenn man sich einem Bienenstand nähert.

Nicht alle Programmpunkte klappten auf Anhieb. Aber am Donnerstagabend gegen 21 Uhr waren sich alle einig, dass unsere vielen Schülerakteure sich selbst übertroffen hatten und dass damit in Elstal, an unserer neuen Schule, etwas Großartiges geschehen war. Fast 90 Akteure, Schüler, Lehrer, Musikanten, Trainer, Organisatoren, hilfreiche Geister standen auf der Bühne in der neuen Aula und sangen mit Inbrunst in Anlehnung an den Abba-Song „thank you for the music“ Danke für die Schule! Eine geglückte und ehrliche Hommage an die Leistung unserer Architekten und all jene politisch Aktiven, die sich für die Realisierung dieses Neubaus eingesetzt hatten!